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AUTORENRECHTE

Kulturpolitik, Urheberrecht,
Digitales, AI, E-Lending

POLITIK

Statt voller Auskunftspflicht für KI-Provider – Transparenz-GAU in Brüssel

Nina George analysiert für den Tagesspiegel Background das GPAI Proivder Template der Europäischen Kommission. „Die Vorlage der Kommission ist ein schamloser Ausverkauf der europäischen Kulturwerke, auf deren Basis nicht-europäische Unternehmen ihre profitablen Plagiats- und Repetiermaschinen gebaut haben.“

Graham Lovelace: Charting GenAI

Nina George, EWC’s Political Commissioner: “The lack of title-specific information on works used for AI training (in the template) meant that the author, as the genuine IP rights holder, cannot check whether their work has been used or not.…

„Was früher Diebstahl hieß, heißt heute KI-Training“

Nina George sprach im Interview mit der FAZ über die Gerichtsurteile gegen Anthropic und Meta: „Die fatale Ausbeutung durch KI-Anbieter muss Europa endlich zu politischen Gegenmaßnahmen zwingen. Für eine kommerzielle Nutzung durch eine KI muss man weg von den…

Digital Publishing Report – AI Act Code of Practice

AI Act Code of Practice: Expert:innen bewerten den EU-Verhaltenskodex für KI-Modelle. Der Code of Practice soll Transparenz schaffen und Rechteinhaber schützen. Doch Expert:innen aus der Kreativwirtschaft ziehen ein vernichtendes Fazit. Nina George, Schriftstellerin und politische Beauftragte des European Writers‘…

EU-Parlament: Lob und Kritik für Report zur KI-Urheberrechtsfrage

Der Report von MdEP Axel Voss zu KI und Urheberrecht mache deutlich, dass Voss der Auffassung sei, jegliche Nutzung geschützter Werke unter Artikel 4 der Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt nicht stets legal ist, sagte Nina George anerkennend.…

Praxisleitfaden zur Ausgestaltung der KI-Grundverordnung der EU

EWC, EFJ, CEATL: Statement zum Praxisleitfaden zur Ausgestaltung der KI-Grundverordnung der EU: Not fit for purpose: Writers, translators and journalists of the European text sector express strong opposition to the Third Draft of the EU’s Code of Practice under…

Urheberrecht: KI-Zug nach Nirgendwo

Digitalwende – Dossier, Gastbeitrag | „Ich schaue dieser Tage neidisch auf Großbritannien, wo sich die gesamte Medien- und Kulturlandschaft zusammengetan hat, um ihre KI-wuschige Regierung zu beschwören, bloß nicht denselben Fehler wie die EU zu machen…“

EU Accused Of Leaving ‘Devastating’ Copyright Loophole In AI Act

Nina George, a German bestselling author whose works has been translated into 37 languages, described the TDM exception as “devastating”. Exclusions from copyright, she said, were originally intended to balance the interest of authors against those of the public.

Wie Big Tech ein digitales Kolonialreich schafft

Tech-Riesen und Start-ups nutzen Werke und Daten von Individuen zum Trainieren von KI. Wie die Kolonialisten vergangener Jahrhunderte schaffen sie so „Datenterritorien“, die unter ihrer Kontrolle stehen. Nina George im Gespräch mit Vera Linß.

ARCHIV

Januar 2025  |  Kulturpolitische Gesellschaft
„Wenn Maschinen für Menschen sprechen“: Essay über Risiken und Nebenwirkungen generativer Technologien von Nina George in der Sonderausgabe der Kulturpolitischen Mitteilungen

AUF DEM WEG IN DIE NEXT SOCIETY? Kulturen der Digitalität für einen nachhaltigen Wandel Wie sieht der Weg aus in unsere Gesellschaft der Zukunft, in eine Next Society? Die Kulturpolitische Gesellschaft knüpft mit dieser Frage an das Ende Oktober 2022 abgeschlossene Vorhaben »Digitalität als neuer Treiber einer Kultur der Nachhaltigkeit (DNA 4_0)« an. Mit wegweisenden Impulsen über digitale Future Talks, BLOG-Beiträge und digitale Zukunfts-Werkstätten erforschen wir von September 2023 bis November 2024, welche Potenziale im Zusammenspiel von Digitalität und Nachhaltigkeit entstehen und was es heißen kann, aktiv ins Gestalten zu kommen.
www.kupoge.de/next-society/
31. Oktober 2024  |  BKM/Netzwerk Autorenrechte
E-Book-Ausleihe in Öffentlichen Bibliotheken: Runder Tisch der BKM legt Studie und zehn Empfehlungen zur Verbesserung von Vergütung für Urheber:innen vor

„Als Quellen der gesamten Buchwertschöpfungskette sind Autor:innen und Übersetzer:innen maßgeblich von den signifikanten wirtschaftlichen Verlusten der zunehmenden elektronischen Leihe durch Öffentliche Bibliotheken betroffen. Wir sind zuversichtlich, dass sich auf Basis der Faktenlage und Empfehlungen Lösungsansätze finden, die Bund und Länder davon überzeugen, sich für nachhaltigere Lizenzmodelle einzusetzen und Budgets entschieden anzupassen, um eine angemessene und verhältnismäßige Vergütung der Urheber:innen zu ermöglichen“, so Janet Clark und Nina George, die für das Netzwerk Autorenrechte am Runden Tisch teilnahmen.
netzwerk-autorenrechte.de
Nachbericht im Börsenblatt
8. Oktober 2024  |  Netzwerk Autorenrechte
VG Wort KI-Lizenz: Ein politisches Signal

Für das Netzwerk Autorenrechte fasst Nina George zusammen, was die Anpassung des Wahrnehmungsvertrages der VG Wort bedeutet, von der zwischen dem 7. und 14.10.2024 alle Wahrnehmungsberechtigten per Mail informiert werden.
netzwerk-autorenrechte.de



20. September 2024  |  Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Von vermenschlichten Maschinen, magischem Denken und dem Ruf nach Regulierung
Essay von Nina George


… Wie bewusst aber ist es Unternehmen, die Textrobotik in eigene Angebote einbauen, oder Schülern, Bibliothekaren, Ministeriumsmitarbeiterinnen, Abgeordneten, dass sie ein Produkt von Rechtsbrüchen und Ausbeutung nutzen oder durch ihre zögerliche Regulierungslust gutheißen? Wie sehr müsste es alle Ressorts der politischen Entscheidungsträger:innen alarmieren, dass die Verheißung von KI nicht nur auf ethisch und rechtlich fragwürdigen Handlungen gebaut ist, sondern auch auf Karbonemissionen, Wasser- und Stromverbrauch, der jetzt schon höher ist als der aller menschlichen Arbeitsplätze zusammen? Es fehlt offenbar das Wissen, denn schließlich zieren sich die Alphabets, Googles, OpenAls, Microsofts, Nvidias oder Metas dieser Welt, einen allzu entzaubernden Einblick in Produktionsprozesse und Risiken zu gewähren.“

Zum Download der Publikation Fokus Künstliche Intelligenz, Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS): www.bmkoes.gv.at









16. August 2024  |  Netzwerk Autorenrechte
Das EWC KI Toolkit – ein praktischer Leitfaden für den Umgang mit Generativer KI im Buchsektor
Wie sollten Autoren-Verträge zum Thema generative KI und Rechtevorbehalt zu Text- und Data-Mining ausgestaltet sein? Worauf müssen Übersetzer:innen, aber auch Verlage, Agenturen oder Buchhändler:innen achten, wenn sie Originaltexte in eine KI geben? Und wie groß sollte der Warnhinweis auf einem buchähnlichen Maschinenprodukt sein – für die Leser, aber auch für staatliche oder private Förderprogramme? Der Leitfaden des European Writers‘ Council bietet praktische Antworten. Autorin: Nina George. Übersetzung: Claudia Arlinghaus. www.netzwerk-autorenrechte.de



25. Mai 2024  |  European Writers‘ Council
Burning Issues Forum, Helsinki: AI – the threat on authorship
Zum Symposium des European Writers’ Council (EWC) stellte Nina George u.a. das EWC “AI Tool Kit” vor, das Autoren, Verlagen, Händlern Vorschläge zu Vertragsklauseln und bilateraler Kommunikation macht, sowie den ISCC Identifier, der u.a. unterstützend bei der Erklärung von Rechtevorbehalten zum Text und Data Mining, aber auch zur Identifizierung von Fake-KI-Covern oder Nachverfolgung von Buchwerken im digitalen Bereich dienen kann. AI: The ultimate threat on authors’ rights and role • The AI Act of the European Union: the EWC’ point of view. Input by Maïa Bensimon. • Threats and opportunities of AI. Panel discussion with Minna Ruckenstein and Nina George. Moderation: Maïa Bensimon.


8./9. April  |  Namur, Belgien
Copyright Conference of the Belgian EU Council Presidency

Auf der Konferenz der Belgischen EU Ratspräsidentschaft sprach Nina George im Panel „Nutzung geschützter Werke durch KI (die nicht unter die Schutzrechtsausnahme fallen oder wenn die Rechteinhaber von der Opt-out-Fakultät Gebrauch machen) und die Vergütung der Rechteinhaber einerseits und den Schutz des von der KI erzeugten Ergebnisses andererseits“, mit Nevena Kostova, Google, Paul Keller, COMMUNIA, Agnieszka Horak de Sousa, IFPI, unter der Moderation von Bernt Hugenholtz.

Nina George betonte die Notwendigkeit von Sanktionen für Urheberrechtsverletzungen, um die existierende generative KI-Software zu entwickeln, ohne Zustimmung, ohne Vergütung, und ohne Transparenz. „Wie wir wissen, ist die Auslegung, wie weit die Ausnahmeregelung 4 der Richtlinie 2019/790 geht, noch lange nicht geklärt. Es ist technisch und rechtlich höchst fraglich, ob sie Nutzungen abdeckt, die eindeutig über Text und Data Mining hinausgehen, wie etwa für die Entwicklung großer Sprachmodelle und generative KI-Algorithmen. TDM kann eines von mehreren Verfahren vor der KI-Verarbeitung sein, aber das löst nicht das Problem der Urheberrechtsverletzung durch generative KI-Entwickler. Werke sollten nur dann benutzt werden, wenn Autoren aktiv zugestimmt haben. Die EU Kommission muss das klären, sonst wird der EUGH entscheiden.“
Zum gesamten Report (Englisch) →

5. März 2024  |  Bundesministerium der Justiz
Konferenzbericht des Internationalen AI Summit des BMJ
(…) „Panel 1 widmete sich dem Thema „Bericht aus der Praxis – Chancen generativer KI und Herausforderungen für die Kreativbranche“. Es diskutierten Dr. Anke Schierholz (VG Bild-Kunst), Nina George (Schriftstellerin, European Writers‘ Council), Scott M. Martin (Paramount Pictures) sowie Tobias Haar (Aleph Alpha). (…) Frau George hielt die auf Vorgaben der europäischen DSM-Richtlinie ((EU) 2019/790) basierende Schranke zum Text- und Datamining (TDM) für nicht anwendbar auf KI-Training. Frau Dr. Schierholz sah im Hinblick auf die TDM-Schranke insbesondere das Fehlen internationaler Standards für einen wirksamen Opt-Out als problematisch an und sprach sich für lizenzbasierte Lösungen – für individuelle Rechteinhaber über Verwertungsgesellschaften – aus.“
Vollständiger Konferenzberich →
Videoaufzeichnung →




03/2024  |  Politik & Kultur
KI: Kämpfe, Siege, Fortschritte: Ein kritischer Blick auf den 8. März
Mit Statements von Jane Friedman, Tilman Winterling, Mary Rasenberger, Kerstin Bäcker und Nina George. Von Petrina Engelke.
Yvonne de Andres im Gespräch mit Nina George zur Situation von Frauen in der Buch- und Literaturbranche in Europa.
Lesen (ab Seite 04) →




22. Februar 2024  |  MMM Menschen machen Medien
Verbindliche Regeln zur KI erforderlich
Klare Regeln für den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) fordern Schauspieler:innen, Schriftsteller:innen oder Journalisten:innen immer drängender. In der Reihe „DGB-Dialog Künstliche Intelligenz“ ging es am 22. Februar um „Alles Fake?! KI in Medien und Kultur“. Die Schriftstellerin Nina George nannte ChatGPT und Co. „Plagiatsmaschinen“. Sie gründeten ihr Geschäft auf Massendiebstahl. Von ihr seien zwei Bücher ungefragt und unbezahlt in das Large Language Model eingeflossen. Insgesamt seien rund vier Millionen Dokumente, Texte und Bücher dafür genutzt worden, sagte George. Sie forderte, dringend den Paragrafen 44b im Urheberrecht zu Text und Data Mining abzuschaffen oder zu reformieren. Sie müsse als Autorin selbst entscheiden können, wie ihr Werk genutzt und vervielfältigt werde.
Mehr lesen →
12. Dezember 2023  |  MDR Kultur
KI: "Der größte Raub in der Geschichte der Menschheit?"
Der AI Act reguliert den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Wie schauen Kreative auf Systeme, die mithilfe von Menschen erzeugten Bildern, Texten, trainiert werden, um selbst Produkte zu erstellen. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Nina George. 
www.mdr.de →


06. Dezember 2023  |  RBB Kultur
PROTEST VON KULTURSCHAFFENDEN GEGEN BUNDESREGIERUNG
Heute will Brüssel Regeln für Künstliche Intelligenz beschließen. In einem offenen, von dem Netzwerk Autorenrechte initiierten Brief kritisieren über 2.000 (Edit: 3500) Kulturschaffende die Haltung der Bunderegieung zur Regulierung von KI. Denn Deutschland plädierte zuletzt mit Frankreich und Italien lediglich für eine Selbstregulierung der Branche statt für eine strenge Regulierung. Vor der heutigen, entscheidenden Verhandlungsrunde sprechen wir mit Nina George. Sie ist Autorin, Ehrenpräsidentin des European Writers' Council und hat den offenen Brief verfasst.. 
www.rbb-online.de →


05. Dezember 2023  |  FAZ
Autoren für schärfere KI-Regeln
Die Haltung der Bundesregierung zur geplanten europäischen KI-Grundverordnung stößt auf erhebliche Kritik bei Kulturschaffenden. Mehr als 3100 Autoren, Schriftsteller, Schauspieler und Übersetzer haben mittlerweile einen offenen Brief des Netzwerks Autorenrechte an die Bundesregierung unterzeichnet, in dem sie eine strengere Regulierung der Anbieter generativer Künstlicher Intelligenz fordern. 
www.faz.net →


05. Dezember 2023  |  Süddeutsche Zeitung
KI-Gesetz und Kultur:"Verstörend kultur- und bürgerfeindlich"
Die Kulturwelt kritisiert Habeck, Wissing und Scholz für ihre Big-Tech-Politik bei den Verhandlungen um das weltweit erste KI-Gesetz. (…) Über zweitausend Menschen aus der Kultur haben sich nun auf Initiative des Netzwerks Autorenrechte mit einem Brief an die beiden, an Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie Italiens Premier Giorgia Meloni gewandt, der noch von einer Petition flankiert wird. Darin geißeln sie die "verstörend kultur- und bürgerfeindliche Haltung der drei Länder".  
www.sueddeutsche.de →


05. Dezember 2023  |  Süddeutsche Zeitung | Dossier Digitalwende
Urheberrecht in Zeiten von ChatGPT
Nachschärfungsbedarf: „Grundsätzlich stimmt es, dass weder Stil noch Idee geschützt sind“, sagte die Schriftstellerin Nina George SZ Dossier, die sich für den Schutz geistigen Eigentums einsetzt. „Im Zuge der Plagiatsmaschinen wie ChatGPT muss es dennoch debattiert werden dürfen, das Urheberrecht entsprechend nachzuschärfen, und auch den Stil als schutzfähig etwa anzuerkennen, unter auszuhandelnden Bedingungen“, sagte George. Regelungsbedarf gebe es nämlich nicht zu knapp, und Paragraf 44b müsse insofern geklärt werden, als Text und Data Mining „keinesfalls die Grundlage für Machine Learning“ sei und nicht unvergütet sein sollte. „Machine Learning ist als neue Nutzungsart anzuerkennen und die Hoheit darüber nur dem Urheber zu übertragen“, sagte sie. Zudem brauche es „eine Kennzeichnungspflicht für ausschließlich und wesentlich mit generativer Informatik hergestellter Produkte“.
04. Dezember 2023  |  Börsenblatt
Kulturschaffende fordern in Offenem Brief strenge Regulierung von KI
Über 2.000 Mitglieder der Kultur-Community, darunter Prominente wie Bastian Pastewka, Claudia Michelsen, Sebastian Fitzek, Klaus-Peter Wolf, Andrea Sawatzki und viele mehr, haben einen Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Minister Robert Habeck und Volker Wissing unterzeichnet, der vom Netzwerk Autorenrechte initiiert wurde. Darin fordern sie eine verbindliche gesetzliche Regelung für generative KI-Anwendungen und deren Entwickler. Der Brief appelliert an die Bundesregierung, sich in den anstehenden Verhandlungen zum KI-Gesetz für eine strenge Regulierung, statt für eine Aufweichung der Gesetzgebung einzusetzen.
www.boersenblatt.net →
28. November 2023  |  Süddeutsche Zeitung
11. Konferenz der Initiative Urheberrecht: Mehr Alarm geht kaum
… Das Urheberrecht ist für die Ingenieure im Silicon Valley dabei nur ein lästiger Kollateralschaden. Nun gibt es bestehende Gesetze, die auch schon gültig sind. Das schert nur niemanden. Die Bestsellerautorin Nina George, die eine bühnenreife Rede hielt, für die es stehenden Applaus gab, hat das schon selbst erfahren. Ihre beiden Romane "Das Lavendelzimmer" und "Die Mondspielerin" standen in den Übersetzungen schon auf der Bestsellerliste der New York Times. Und so landeten sie in den Trainingsdatensätzen der KIs. Von zwei weiß sie es sicher, das sind die Datenbanken "Book 3" und "The Pile". 
Zum Bericht von Andrian Kreye →
27. November 2023  |  Initiative Urheberrecht
Die Initiative Urheberrecht veranstaltete am 27.11.2023 ihre 11. Internationale Urheberrechtskonferenz in der Akademie der Künste in Berlin.
140 Präsenz- und 240 Online-Teilnehmer:innen aus den Kulturbranchen und Urheberverbänden, Ministerien sowie zahlreiche Abgeordnete des deutschen Bundestags wie des Europäischen Parlamentes diskutierten über rechtliche, ethische, wirtschaftliche und demokratische Risiken und Nebenwirkung sogenannter generativer KI. (…) In einer umjubelten Keynote wies Nina George, Schriftstellerin und Ehrenpräsidentin des European Writers' Council, auf die enge und untrennbare Verknüpfung von Urheberrecht und Freiheit hin: „Freiheit ist anstrengend, vor allem die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen, und diese Informatiken sind die Erlösung der überforderten Psyche: endlich nicht mehr selber handeln müssen. Generative KI symbolisiert damit das Ende der individuellen Freiheit.“ 
Zur Videoaufzeichnung →
Zur Pressemitteilung →
21. November 2023  |  Offener Brief und Petition
Netzwerk Autorenrechte kritisiert Bundesregierung zu ihrer Haltung zur KI-Grundverordnung
„… Wir appellieren an Sie, diese Haltung zugunsten vermeintlicher Wirtschaftsvorteile und zuungunsten nachhaltiger gesetzlicher Regeln aufzugeben. Ihre Haltung transportiert ein fatales Signal an alle Kulturschaffenden, an alle Bürgerinnen und Bürger: Dass Sie bereit sind, ausgerechnet jene technischen Unternehmen zu schützen, die sich für die Entwicklung ihrer Profite von Kulturwerken und Bürgerdaten illegitim bedienen – anstatt jene, ohne deren Arbeitsleistung und Privatdaten sämtliche Basismodelle und generativen Anwendungen gar nicht existierten.“  
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14. November 2023  |  Al Act: Letter of concern on the stopped negotiations
In an Open Letter to European Policymakers, the European Writers’ Council raised its concerns against the negotiation-stop within the #AIACT by the Member States Germany, France, and Italy. Extract: “We are at the verge of a systemic change, and it is time to put European values, built throughout centuries by human minds and crafts, first, not kneeled to the greed of insufficiently controlled tech companies. The EU institutions should act for the benefit of the EU economy only, including Culture. The lack of regulation would lead to further litigations and much more harm of interests of the publishing sector and the whole society.” 
Alles lesen (Englisch) →







29. Oktober 2023  |  Konsultationsantwort an das U.S. Copyright Office zu Fragen von KI und Recht
Die Ehrenpräsidentin des EWC, Nina George verfasste als beauftragte für politische Angelegenheiten die offizielle Antwort auf die Konsultation des U.S. Copyright Office zu 34 Fragen und Aspekten zu rechtlichen, wirtschaftlichen, technischen und kulturellen Zusammenhängen von KI.
Zum Papier (21 Seiten, Englisch) →





25. Oktober 2023  |  Kulturpolitische Gesellschaft
Die Kunst der Künstlichen Intelligenz: über die Auswirkungen automatisierter Produktionsbedingungen
Webtalk-Reihe "Fluch oder Segen? KI in der Kultur(politik)". In der dritten Session der Reihe stehen die strukturellen, rechtlichen und ethischen Auswirkungen von KI auf die Kunstproduktion im Fokus.
Impulsgeber*innen: I: Matthias Hornschuh, Komponist, Sprecher der Kreativen / Initiative Urheberrecht II: Nina George, Schriftstellerin und Ehrenpräsidentin des European Writers‘ Council (EWC) III: Sonja Thiel, Digital Catalyst für Künstliche Intelligenz, Badisches Landesmuseum Karlsruhe.Moderation: Anke von Heyl
Zum Webtalk →
22. September 2023  |  Neuer Vorstand des Förderverein Buch e.V.
Die Kunst der Künstlichen Intelligenz: über die Auswirkungen automatisierter Produktionsbedingungen
In der Mitgliederversammlung im September wurde der bisherige Vorstand Janet Clark und Carlos Collado Seidel mit viel Lob und Dankbarkeit für die excellente ehrenamtliche Arbeit verabschiedet. Für die Amtszeit 2023-2025 wurden der Schriftsteller Jens J. Kramer als Beisitzer gewählt, Nina George (Seit Gründung Beisitzerin) zur neuen Schatzmeisterin, und die Schriftstellerin Dorrit Bartel zur Vorstandsvorsitzenden.
Mehr über die Tätigkeiten des Förderverein Buch e.V. →




12. bis 14. September 2023  |  14. PLR International Konferenz in Brüssel
Die 14. internationale Konferenz zum Public Lending Right (PLR; Verleihrecht) fand vom 12. bis 14. September in Brüssel im Maison européenne des Autrices et des Auteurs (MEDAA) statt, das auch der Sitz des European Writers‘ Council ist. Über 60 internationale Teilnehmer:innen von Autoren- und Verlegerverbänden sowie von Verwertungsgesellschaften und RROs aus Europa, Südafrika, Lateinamerika, den USA, Australien und dem Vereinigten Königreich diskutierten zwei Tage lang über das Thema öffentliches Verleihrecht: was funktioniert, was nicht? Wie können Vergütung und Transparenz verbessert werden? Welche Modelle eignen sich innerhalb der verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen, welche Art von Bibliotheken kann auch die jüngere Generation zum Lesen motivieren? Nina George, ehemalige EWC Präsidentin und seit Juni 2023 politische Kommissarin und erste Ehrenpräsidentin des EWC, erläuterte den Kern des Verleihrechts aus der Sicht der Autoren und Übersetzer und die Notwendigkeit einer realen, angemessenen Vergütung für jede Nutzung, nicht nur einer symbolischen Entschädigung. Am zweiten Tag der Konferenz führte Nina George als Tagungsmoderatorin durch die Panels.
Zum vollständigen Programm und den Referenten und Rednerinnen →
4. September 2023  |  Die sieben Todsünden von KI
Zustimmung, Vergütung, Transparenz und Kennzeichnungspflicht: Das Netzwerk Autorenrechte legt das von Nina George, Monika Pfundmeier und André Hansen verfasste Grundsatzpapier zu fortgeschrittener Informatik vor.
Die Kommission KI des Netzwerk Autorenrechte fordert darin die Politik auf, zügig klare Richtlinien für die Verwendung von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ im Buch- und Kultursektor zu entwickeln. Insbesondere muss die zurzeit vergütungsfreie Ausnahme zum Text und Data-Mining (§44b) dringend reformiert werden, und der Einsatz von generativer Informatik (Wie GPT, Midjourney, Voice.AI) auf die Herkunft gestohlener Daten und Werke hin geprüft. Bereits jetzt entstehen zahlreiche kriminelle „KI-Geschäftsmodelle“, die unmittelbar Urheberinnen und Urheber massiv schädigen, etwa durch Identitätsdiebstahl, Fake-Bücher oder unlizenzierte Übersetzungen.
Zu den sieben Todsünden von „KI“ →
27. Juli 2023  |  MDR Aktuell
Buchmarkt: Welche Folgen hat KI für Autoren?
Was, wenn sich die KI gratis an literarischen Werken bedient? US-Autoren fordern, dass sie gefragt, als Quelle genannt und entlohnt werden. Nina George vom Europäischen Schriftstellerrat über die Lage in Deutschland.
Zum Podcast →




10. Juli 2023  |  Tagesspiegel Background
Kulturschaffende wollen „nein, danke“ sagen können
Für das Training ihrer KI-Modelle schöpfen Open AI, Meta und Google aus einem riesigen kulturellen Fundus. Das Urheberrecht läuft dabei bislang ins Leere. An mehreren Fronten kämpfen Kulturschaffende daher für Widerspruchsmöglichkeiten und Vergütungsmodelle. Auch die spanische Ratspräsidentschaft will Urheberrechtsfragen bei KI aufgreifen. Nina George im Interview mit Julien Schat.
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23. Juni 2023  |  Antwort auf die Umfrage des BMJ zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalen Leihe
Die ehrenamtlich arbeitende NAR-Kommission «Bibliotheken und Digitale Leihe» unter der Koordination und Redaktion von Nina George untersucht seit 2018 Aspekte der Präsenz- sowie der digitalen Leihe in Öffentlichen Bibliotheken und ihre urheberrechtlichen, urheberpersönlichkeitsrechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen auf das Schaffens- und Erwerbsleben der Autor:innen und Übersetzer:innen. Mitglieder der Kommission sind in Gremien der Verwertungsgesellschaft Wort tätig sowie in internationalen Kommissionen und Fora (PLR International Steering Committee, PLR Forum IFRRO, Task Force E-Lending EWC), und nehmen als Expert:innen gegenüber der Europäischen Kommission, der EUIPO sowie der WIPO Stellung zu praktischen, rechtlichen und bildungspolitischen Aspekten von Leih- und Vermietrecht aus Sicht der Urheberinteressen. Das Netzwerk Autorenrechte ist beteiligt am Runden Tisch des BKM zum E-Lending.
Zur Stellungnahme des NAR an das Bundesministerium der Justiz →
22. Mai 2023  |  Buchreport
SERIE: KI IN DER BUCHBRANCHE
Geplante KI-Verordnung: »Kein Verständnis von Kultur« Nina George und Matthias Hornschuh verfolgen, wie die EU versucht, Künstliche Intelligenz zu regulieren. Und sorgen sich um die Folgen der Verordnung für die Kreativen und die Kreativwirtschaft.

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17. April 2023  |  Autor:innen und Übersetzer:innen des deutschsprachigen Buchsektors fordern einen ethischen und rechtlich wirksamen Umgang mit sogenannter künstlicher „Intelligenz“
Seit Jahren wird die professionelle Leistung von Schreibenden und Übersetzenden unvergütet und ohne Zustimmung verwertet, um konkurrierende Softwareprodukte der sogenannten künstlichen „Intelligenz“ zu entwickeln. Weltweit arbeiten Unternehmen wie Oracle, Alibaba, Google, Microsoft, OpenAI, Nvidia oder Apple und Amazon an Textgeneratoren, maschineller Übersetzung und synthetischer Vertonung von Textwerken zu Hörbüchern. Die Datensätze für das „Training“ von Übersetzungs- und Selbstschreibsoftware beruhen großflächig auf urheberrechtlich geschützten und digitalisierten Büchern, die von Piraterieseiten stammen.
Zur Stellungnahme der Kommission KI des Netzwerks (Redaktion: Nina George) und der Notwendigkeit zur Reform des §44b UrhG →
27. März 2023  |  Day of European Authors, Konferenz, Sofia (Bulgarien)
Im Rahmen der ersten Ausgabe des Europäischen Autorentags (European Day of Authors) organisierte die Europäische Kommission eine eintägige Konferenz in Sofia (Bulgarien) zum Thema Leseförderung, an der Vertreter der Kultur- und Bildungsministerien der Mitgliedstaaten, öffentliche Einrichtungen und nationale NRO, die in diesem Bereich tätig sind, sowie Organisationen, die den Buch- und Kultursektor auf europäischer Ebene vertreten, teilnahmen. Die EWC-Repräsentanten Nina George und Miguel Ángel Serrano organisierten den Workshop: "Back to School" – Wege zur Leseförderung in Schulen zu den Themen Vergütung, Formate und Lese-Motivation.
europeanwriterscouncil.eu →
09.02.2023  |  Echte Kultur braucht Originale
Sechs europäische Urheber:in-Dachverbänden fordern die Kennzeichnungspflicht für KI-produzierte Werke.
„Echte Kultur braucht Originale: Transparenz und Zustimmung sind der Schlüssel zur ethischen Nutzung von KI. Da sich die europäischen Institutionen derzeit mit den Chancen, Risiken und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) durch verschiedene Gesetzesinitiativen auseinandersetzen, möchten die unterzeichnenden Verbände von Urhebern und ausübenden Künstlern aus dem gesamten europäischen Kultur- und einen Beitrag zum laufenden Entscheidungsprozess über KI leisten, insbesondere zum sogenannten "KI-Gesetz „und den darin enthaltenen Transparenzverpflichtungen für bestimmte KI-Systeme, wie in Artikel 52 festgelegt.“ Alles lesen (Englisch) →

 

17.01.2023  |  Datenraum Kultur – ein Projekt der Bundesregierung
Nina George wurde in den Beirat des Projekts Datenraum Kultur berufen. Der Datenraum Kultur ist eines von 18 Leuchtturmprojekten der Digitalstrategie der Bundesregierung. Er soll die digitale Vernetzung von Kultureinrichtungen und den souveränen Austausch kulturbezogener Daten ermöglichen. Damit entsteht eine eigenständige Grundlage für digitale Produkte und Angebote für die Kultur. Der Datenraum Kultur ist ein gemeinsames Projekt der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT. Mehr lesen →

 

09.12.2022  |  #FreeAllWords übersetzt Gedächtnismemoiren des Friedensnobelpreisträgers Aleś Bialacki
„In Belarus greift ein Diktator seit Jahren sein eigenes Volk mit Terror und Gewalt an“, erklärt die Präsidentin des European Writers' Council Nina George.
“Die Tagebuchauszüge von Ales Bjaljazki dokumentieren Angst, Zorn, Hoffnung und Schmerz.
Und sollten uns eine Mahnung sein, nicht wegzusehen, und die Menschen und die wehrhafte Kultur in Belarus nicht zu vergessen.”

Mehr lesen →

 

 

 

 

12.11.2022  |  Poetry&Politics
Das Literaturfestival des Förderverein Buch e.V. in Würzburg

Mit Lesungen, kulturpolitischen Podiumsdiskussionen, Poetry-Slam, Workshops & Musik wurde Würzburg vom 11. bis zum 13. November zur Hauptstadt der Buchwelt. Drei Tage lang erlebten Interessierte und Literaturbegeisterte an neun Orten und Bühnen in der Innenstadt Vielfalt und ein sprühendes Programm in 38 Events mit insgesamt 70 Mitwirkenden, organisiert von den Förderverein-Buch-Mitgliedern Carlos Collado Seidel, Janet Clark, Dorrit Bartel, Nina George und Monika Pfundmeier, mit Unterstützung von NEUSTART KULTUR.
Anlässlich des Empfangs des Bürgermeisters im Ratssaal hielt Nina George den Fachvortrag „Roman ohne Autor – Künstliche Intelligenz im Buchsektor“. Vortrag lesen →

 

19.10.2022
Frankfurter Buchmesse 2022: Gibt es ein Europa der Autoren und Autorinnen? Literaturpolitisches Fachgespräch im Ehrengast-Pavillon

Die Präsidentin des European Writers‘ Council Nina George moderierte den Runden Tisch „Der Platz und die Situation der Schriftsteller:innen in Europa“ – über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Arbeitswelt und sozialen Situation sowie Einblicke in Buchmärkte und Schreibtraditionen. Mit Pepa Roma (ACE / Spanien), Shaun Whiteside (Präsident CEATL, Europa / Großbritannien), Nicole Pfister Fetz (Autorinnen und Autoren der Schweiz). Mehr lesen →

 

18.11.2022  |  Initiative Urheberrecht – Parlamentarischer Abend
Anlässlich des Parlamentarischen Abends der Initiative Urheberrecht hielt Nina George die Laudatio auf den ehemaligen Sprecher der Initiative, Prof. Dr. Gerd Pfenning.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth, MdB, hielt ein inspirierendes Grußwort, in dem sie sich für eine nachhaltige Stärkung der Arbeitsbedingungen der Kreativen aussprach.
> Die Drehbuchautorin Dr. Carolin Otto und der Musiker Christopher Annen schilderten anhand konkreter Beispiele die aktuellen Problemfelder und lieferten Lösungsansätze. Dr. Urban Pappi von der VG Bild-Kunst erläuterte die neue Social-Media- Bildlizenz. Zum Nachbericht und Laudatio →

 

13.10.2022  |  Bundesregierung: Runder Tisch E-Lending
Auf Initiative des BKM und Kulturstaatsministerin Claudia Roth berät der „Runde Tisch E-Lending“ sich von Oktober bis Ende 2023 über Lösungsmodelle zur Digitalen Leihe, die einerseits faire Rahmenbedingungen untersuchen sollen und gleichsam eine gesetzliche Zwangsregulierung ausschließen. Branchenbeteiligte und Vertreter:innen der Bibliotheksverbände, Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie Autor:innen- und Übersetzer:innenverbände entwickeln gemeinsam Untersuchungen und Lösungsszenarien.
Für die Autor:innen sprechen Nina George (Netzwerk Autorenrechte, European Writers‘ Council), Lena Falkenhagen (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) sowie Ingo Herzke (Verband deutschsprachiger Literatur-Übersetzer*innen). Mehr lesen →

 

17.09.2022
Macht und Ohnmacht der Worte: Fachvortrag für den Verband Freier Lektorinnen und Lektoren

Anlässlich der Fachtagung des Verbands freier Lektorinnen und Lektoren in Halle (Saale) hielt Nina George den Festvortrag „Macht und Ohnmacht der Worte.“ Aus dem Nachbericht: „Als Präsidentin des European Writers’ Council weiß sie, wie es in anderen Ländern aussieht – in denen Autor:innen und überhaupt alle Menschen nicht frei sind in dem, was sie sagen und schreiben. Wenn selbst einzelne Wörter wie etwa „Verbot“ verboten sind und auch das Internet überwacht wird, laufen sie ständig Gefahr, bei einem falschen Wort zu viel verhaftet zu werden (…) Für ihren bewegenden Vortrag erhielt Nina George nicht enden wollenden Applaus.“ Zum Nachbericht →
Zum Interview mit Nina George →

 

21.07.2022  |  THRILL Magazin
Wir nennen es Notwehr
Nina George schreibt in der Zeitschrift THRILL, das Magazin des Syndikat e.V., über die Notwendigkeit der ehrenamtlichen Literaturpolitik. Wie leben und überleben Autoren und Autorinnen?

Welche Kräfte des Marktes, der Industrie und der Politik wirken auf die Erwerbssituation? Welche Rolle spielt dabei E-Lending oder die Geheimhaltungsklauseln der großen Portale?

Alles lesen → magazine.buchszene.de

 

 

 

 

23.06.2022  |  Brüssel, Creators‘ Conference
Nina George hält die einleitende Rede an der wichtigsten Jahreskonferenz der „Authors‘ Group“ zur Umsetzung der Richtlinie zum Urheberrecht im Europäischen digitalen Binnenmarkt.
“The Canadian writer Margret Atwood once said that the writer as such is like a dead elk: there are ten other life forms eating off his body. In fact, we, the self-employed authors of all cultural disciplines, the host organisms, are the source of a value chain that feeds 7.6 million permanent employees across Europe - eight times more than the telecoms industry - within a biotic system. I, as a host organism, nourish the editor, proofreader, graphic designer, marketing representative, press officer, managing director, in-house lawyers; they are salaried monthly, socially insured, get paid holidays; in return, I receive a ready-to-read product and distribution, but no direct payment for my work or quality, only a time-delayed share, once or twice a year, of between 5 to 12 per cent - although I am at the source of the food chain, I receive the least and at last. It is a rumour, however, that exploiters drink champagne from the skulls of authors. - It's coffee.”
Die gesamte Rede nachhören: Videoaufzeichnung → youtube.com
Zusammenfassung der Konferenz (PDF) → composeralliance.org
30.05.2022  |  Bundesregierung
Kulturstaatsministerin Roth und Bundesarbeitsminister Heil diskutieren mit Kreativen über die soziale Lage in der Kreativwirtschaft
Auf Einladung der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil haben sich im Haus der Kulturen der Welt (Berlin) 16 Künstler, Künstlerinnen und Urheber:innen über deren soziale Lage, besonders auch in Corona-Zeiten, ausgetauscht. Nina George berichtete für die Autorinnen und Autoren des Buchsektors. Unter anderem plädierte sie für die Einrichtung eines regelmäßigen Kulturplenums, die Einbindung von weiteren Ministerien wie Wirtschaft, Justiz und Soziales, sowie für fortgesetztes Monitoring, insbesondere zu Vergütungsstrukturen und Erwerbssituationen.
bundesregierung.de →
urheber.info →
17.05.2022  |  Börsenblatt
E-Lending: Netzwerk Autorenrechte gegen Zwangslizenz
Auf Grundlage einer Studie zu den Themen E-Lending und analoge Leihe von Büchern in Öffentlichen Bibliotheken, hat das Netzwerk Autorenrechte (NAR), das 15 deutschsprachige Autor:innen und Übersetzer:innenverbände vereint, einen Forderungskatalog an die deutsche Regierung aufgestellt. Die Studie wurde geleitet von Janet Clark, Nina George und Marah Woolf.
www.boersenblatt.net →
04.05.2022  |  Zur „Woche der Meinungsfreiheit“ stellt Nina George das Gemeinschaftsprojekt #FreeAllWords vor
Konkrete Hilfe von Autor:innen für Autor:innen: #FreeAllWords Der Text- und Übersetzungsfonds #FreeAllWords ist ein gemeinsames Unterstützungsprojekt für belarusische, ukrainische und putinkritische oder zensierte russische Autorinnen und Autoren aller Genres, und wird unter dem Dach des European Writers' Council (EWC) und mit Beteiligung seiner 46 Mitgliedsorganisationen aus 30 Ländern koordiniert werden, sowie mithilfe des Dachverbands literarischer Übersetzungsverbände CEATL. #FreeAllWords wurde initiiert von den Autorinnen- und Autoren¬verbänden A*dS (Autorinnen und Autoren der Schweiz), Forfatterforbundet (Norwegen), und der Union of Belarusian Writers (Belarus). Die erste Etappe des #FreeAllWords-Fundraisings von 44.000 Euro wurden pünktlich zu Beginn der „Woche der Meinungsfreiheit“ erreicht, dank der Anschub¬finanzierung der Stiftungen Landis & Gyr (Schweiz), der Sophie und Karl Binding Stiftung (Schweiz) sowie der Fritt Ord Foundation (Norwegen). Weitere Stiftungen und gemeinnützige Organisationen sind angefragt – und auch herzlich Willkommen, wenn sie mehr über das Projekt erfahren möchten, um eine Unterstützung in Erwägung zu ziehen. Durch die Startfinanzierungen kann #FreeAllWords den nächsten organisatorischen Schritt gehen: der Beauftragung von Autor:innen und Übersetzer:innen, und dem Aufbau einer einzigartigen Europaweiten Aktion zur konkreten Unterstützung von Schriftstellern und Schriftstellerinnen.

Zur Webseite des European Writers‘ Council →
Zur Website des Projekts →
Zur (deutschen) Beschreibung →
02.03.2022  |  IU MAG#2 – BUCH – Initiative Urheberrecht
Nina George mit einem Kommentar im „IU Mag#2“ mit dem Schwerpunkt BUCH.
„Wollen wir auch in Zukunft in Europa und weltweit als kulturelle Nenngröße wahrgenommen werden? Dann sollten wir Bildung und kultureller Teilhabe eine höhere Priorität einräumen – und diese auch finanzieren.
Die Zäsur der Pandemie bietet beste Voraussetzungen für einen Kurswechsel.
Die Regelräume, die wir jetzt entwerfen, werden das restliche Jahrhundert prägen.“

Gesamten Kommentar lesen →

 

04.02.2022  |  Publishing Perspectives
Awards Season: European Writers’ Council Withdraws From the EU Prize for Literature

“The EWC Board concluded that the new EUPL concept does not promote multilingualism as key to the European language diversity, and is not following our convictions of equal treatment for all participating countries”, says EWC President Nina George.

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